Schutz für sensible Daten

So finden Sie die richtige Verschlüsselungssoftware

Verschlüsselungssoftware: Aktuelle Standards

Es gibt verschiedene Verfahren, um Daten sicher zu verschlüsseln. Aktuell gilt die AES-Verschlüsselung (Advanced Encryption Standard) als "state of the art". Achten Sie in jedem Fall darauf, dass die Verschlüsselungssoftware bei einer eingehenden Krypto-Analyse auf Sicherheitslücken untersucht wurde.

Darüber hinaus ist es üblich, bewährte Verfahren mit der Brute-Force-Methode zu knacken, bei der alle möglichen Passwörter systematisch durchprobiert werden. Ein gutes Verfahren hält Hacker-Angriffen mindestens ebenso lange stand, wie die Brute-Force-Methode benötigen würde.

Tipp: Wer Verschlüsselungssoftware für Unternehmen sucht, sollte auf die zentrale Verwaltung aller Arbeitsplätze Wert legen. Sie ermöglicht beispielsweise vergessene Passwörter wieder herzustellen.

Das A und O: Nutzerfreundlichkeit

Die Bedienoberfläche der Verschlüsselungssoftware sollte einfach und intuitiv gestaltet sein, denn je komplexer ein Programm ist, desto wahrscheinlicher werden Fehler in der Anwendung. Damit einher gehen häufig Sicherheitslücken, die sich Cyberkriminelle zunutze machen.
Bei kostenloser Verschlüsselungssoftware wird der Fokus häufig allein auf die Funktionalität gelegt, während Konzeption, Nutzerrfreundlichkeit und Design hintan stehen. Die empfehlenswerte - und kostenlose - Verschlüsselungssoftware Truecrypt wird seit Mitte 2014 nicht mehr aktualisiert. Aktuell gibt es (noch) keine vergleichbaren Alternativen im Open-Source-Bereich.

Tipp: Bevor Sie sich für eine Verschlüsselungssoftware entscheiden, sollten Sie testen, ob Sie mit der Nutzerführung zurechtkommen. Meist gibt es zu diesem Zweck eine kostenlose Testversion.

Fazit

Wenn Sie bei der Wahl Ihrer Verschlüsselungssoftware auf Flexibilität, keine Hintertüren und Nutzerfreundlichkeit achten, sind Sie auf dem besten Weg für mehr Datensicherheit. Wer ein Faible für IT hat, kann sich unter den Open-Source-Lösungen umsehen. (bw)