07Tipp: Registry-Werte lieber über eine Datei ändern
Schon grundsätzlich ist ein Eingriff in die Registry immer mit äußerster Vorsicht zu genießen - allzu leicht werden wichtige Systemeinstellungen falsch konfiguriert. Das passiert nach unserer Erfahrung umso leichter, wenn die Schlüssel wie in diesem Fall entsprechend lang und kryptisch sind. Deshalb sollten Sie für diese Änderung mit Hilfe des Editors Notepad (oder jeden anderen Texteditor) eine Datei mit den entsprechenden Änderungen anlegen. Diese enthält dann zwei Einträge für 64-Bit- und nur eine Zeile für 32-Bit-System. Diese Datei speichern Sie mit der Endung ".reg" ab und können diese Änderung dann mit einem Doppelklick auf diese Datei (nach dem Zustimmen der Sicherheitsabfragen) ausführen. Dadurch werden dann die Werte an die richtige Stelle in die Registry-Datenbank geschrieben.
Sie können dann auch gleich eine Datei zum Wiederherstellen des Eintrags anlegen, in der Sie den DWORD-Eintrag wieder auf "1" setzen.Wichtiger Hinweis: Zwar entfernt dieser Eingriff das OneDrive-Symbol aus dem Explorer; wenn Sie den Schritt 5 ausgeführt haben, ist auch das Wolkensymbol nicht mehr in der Tray-Leiste. Allerdings ist es einem Nutzer dann immer noch möglich, OneDrive einfach "per Hand" zu starten. Unter Windows 10 Home ist uns keine probate Methode bekannt, die den gleichen sicheren Effekt zeigt wie die Gruppenrichtlinie unter der Professional- und Enterprise-Version. Die diversen Vorschläge in verschiedensten Foren und auf Web-Seiten haben in unseren Tests keine Ergebnisse gebracht oder manchmal sogar zu instabilen Systemen geführt. (wh)