Windows 10 und OneDrive: So befreien Sie Windows 10 von OneDrive

Mit OneDrive hat Microsoft bei allen Windows-10-Versionen den Zugriff auf die hauseigene Cloud-Lösung fest ins Betriebssystem integriert. Wer diese nicht nutzen will, muss wissen, auf welchen Wegen er Windows 10 davon befreien kann.
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Foto: LI CHAOSHU_shutterstock

03Richtlinie einschalten und OneDrive ausschalten

Mit einem Doppelklick auf die ausgewählte Gruppenrichtlinie öffnet sich ein Fenster, in dem Ihnen drei Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung stehen:

  • Nicht konfiguriert (die Standardeinstellung),

  • Aktiviert und

  • Deaktiviert.

Zudem bietet das Fenster noch eine Erläuterung der jeweiligen Einstellungen an. Wählen Sie hier "Aktiviert" und klicken Sie dann "Übernehmen" an. Nun kann ein Anwender auf diesem PC OneDrive nicht mehr nutzen.

Ein Doppelklick auf die Richtlinie öffnet dieses Fenster, bei dem in der Standardeinstellung "Nicht konfiguriert" ausgewählt ist. Nach Auswahl von „Aktiviert“ kann OneDrive auf diesem System nicht mehr verwendet werden.
Ein Doppelklick auf die Richtlinie öffnet dieses Fenster, bei dem in der Standardeinstellung "Nicht konfiguriert" ausgewählt ist. Nach Auswahl von „Aktiviert“ kann OneDrive auf diesem System nicht mehr verwendet werden.
Foto: Schlede / Bär

04OneDrive ist weg, aber leicht wiederherstellbar

Es kann durchaus sein, dass Sie nach dem Ausführen dieser Schritte zunächst keine Änderung feststellen können. Sie können nun entweder in einer Eingabeaufforderung mit Administratorrechten den Befehl "gpudate /force" aufrufen, um eine sofortige Abarbeitung der Gruppenrichtlinien zu erzwingen oder einfach das System neu starten. Danach ist der OneDrive-Eintrag aus dem Explorer verschwunden und auch das manuelle Starten der OneDrive-App funktioniert nicht mehr. Durch Auswahl des Eintrags "Deaktiviert" oder "Nicht konfiguriert" machen Sie das ebenso schnell wieder rückgängig.

Nach dem Einschalten der Gruppenrichtlinie: Kein OneDrive-Eintrag mehr im Explorer und auch die OneDrive-App kann nicht mehr gestartet werden.
Nach dem Einschalten der Gruppenrichtlinie: Kein OneDrive-Eintrag mehr im Explorer und auch die OneDrive-App kann nicht mehr gestartet werden.
Foto: Schlede / Bär