RIMs Smartphone OS im Detail

So arbeitet der BlackBerry

BlackBerry-Smartphones sind inzwischen viel mehr als nur E-Mail-Spielzeuge für Manager. Im Gegenteil, moderne BlackBerrys bieten ausgefeilte Multimedia-Funktionen, vernachlässigen aber auch Sicherheit und Kommunikation nicht. Der Artikel erklärt, wie das BlackBerry-Betriebssystem arbeitet.

Um das Potentials eines Blackberrys voll ausschöpfen zu können, benötigen Sie einen Mobilfunk-Tarif mit passender Blackberry-Option. Diese sorgt dafür, dass sich die Geräte in den so genannten Network Operation Centern, kurz NOC, anmelden können. Die NOCs stellen eine verschlüsselte und gesicherte Verbindung zwischen Endgerät und den jeweiligen Verwaltungssystemen in den Firmen her. Größere Firmen setzen dafür oft den Blackberry Enterprise Server ein, der aber umfassende administrativen Kenntnissen verlangt. Diesen gibt es mittlerweile auch in einer kostenlosen Express-Variante.

Alternativ gibt es den Blackberry Internet Service, kurz BIS. Dieser Blackberry-Dienst wird von Mobilfunkbetreibern unterhalten. So können sie ihren Kunden Blackberry-Funktionen zur Verfügung stellen, ohne dass diese über keine eigne IT-Infrastruktur verfügen müssen. Die gesicherte Verbindung zwischen Smartphone und Verwaltungs-Software ist bei Blackberry-Geräten für folgende Funktionen unabdingbar:

  • Push-E-Mail: Nur wenn ein Blackberry am jeweiligen NOC angemeldet ist, kann das System die Push-Technik nutzen, die Mails komprimiert und nahezu in Echtzeit an das Endgerät weiterleitet.

  • Verwaltung: Damit der Administrator Firmen-Vorgaben auf die Geräte einspielen kann, müssen sie in Kontakt zum NOC stehen.

  • Blackberry Messenger: Der Messenger ist eine Alternative zu Mails. Blackberry-Nutzer können sich untereinander kurze Nachrichten schicken, ohne sich dafür bei einem separaten Dienst anmelden zu müssen. Für Firmen wichtig: Der Blackberry Messenger erfüllt Compliance-Richtlinien. Auf Wunsch kann der Admin alle Nachrichten speichern und einsehen, wenn ein Zwischenfall auftritt.