Verletzung der Privatsphäre

Skype hatte angeblich keine Ahnung von Nachrichtenspeicherung in China

Skype distanziert sich von der aufgedeckten Nachrichtenüberwachung in China.

Skype-Anwender in China bekommen die Software durch einen Zusammenschluss von Skype und Tom Online. Tom-Skype durchsuchte die Nachrichten und speicherten diese angeblich teilweise auf öffentlich zugängliche Server. Somit seien private Daten für jedermann einsehbar gewesen. Zwar habe man die Daten verschlüsselt, jedoch sei der Schlüssel öffentlich zugänglich gewesen. Herausgefunden will das „The SecDev“-Gruppe aus Ottawa haben.

Der Präsident von Skype dementiert, von dem Datenskandal gewusst zu haben. Man habe keine Ahnung gehabt, dass Tom-Skype Nachrichten durchforsche und diese speichere. Wie alle ISPs in China muss Tom Online die Kommunikation überwachen. Skype glaubte aber, dass Tom Online nur nach gewissen Worten filtere und die Nachrichten nicht speichere. Tom Online habe das Sicherheitsloch bereits gestopft. (jdo)