Sipgate: Neue VoIP-Lösung fürs Business

Das Angebot "Sipgate für Telefonanlagen" soll Firmen die sanfte Migration zu Voice over IP (VoIP) ermöglichen.

Um die Telefonwelt von Unternehmen mit VoIP zu verbinden, stellt Sipgate die Kommunikation mit einer VoIP-fähigen TK-Anlage her und vermittelt ausgehende Gespräche über den Breitbandanschluss in die Telefonnetze. Eingehende Anrufe werden gemäß einer sanften Migration weiter über das Festnetz zugestellt. Unternehmen können so das Einsparpotenzial von VoIP realisieren (reine VoIP-Gespräche sind kostenlos), ohne komplett auf IP-Technologie umsteigen zu müssen.

Ganz ohne einen Wechsel geht es allerdings nicht: Bei dem Angebot wird die vorhandene TK-Anlage durch die VoIP-fähige PBX "HiPath BizIP" von Siemens ersetzt. An das Steuerungsmodel "BizIP AD 20" können per Switch bis zu 16 VoIP-Systemtelefone des Typs "BizIP 410 a"' und "BizIP 410 e" sowie zwei analoge Endgeräte (etwa Faxgeräte) angeschlossen werden. Die Einstellung des "BizIP AD 20" inklusive der Vergabe von Nebenstellen erfolgt webbasiert via Browser. Die Siemens-Systemtelefone sind per Plug-and-Play mit Anschluss an das Netzwerk sofort einsatzbereit. Interne Gespräche werden dank der eingesetzten Peer-to-Peer-Technik direkt via LAN geführt - ohne Umweg über die Telefonanlage. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der HiPath BizIP ist die dezentrale Datenspeicherung: So werden etwa das Telefonbuch und Sprachnachrichten nicht über die Anlage, sondern über die Systemtelefone gespeichert und sind damit durchgängig verfügbar.

Die ausgefeilte Technik hat allerdings auch ihren Preis: Für das Steuerungsmodul BizIP AD 20 werden im Sipgate-Onlineshop knapp 300 Euro aufgerufen, inklusive 555 Freiminuten für Telefonate ins deutsche Festnetz. Die dazugehörigen VoIP-Systemtelefone "BizIP 410 a" und "BizIP 410 e" kosten jeweils knapp 400 beziehungsweise 240 Euro. (Manfred Bremmer/mja)