Notfallpläne kein Standard

Sicherheitsstandards für mobile Geräte fehlen in Unternehmen

Angriffe auf die IT-Systeme gelten als reale Gefahr

All dies ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass 57 Prozent aller Unternehmen - unabhängig von Branche und Größe - Angriffe auf ihre IT-Systeme für eine "reale Gefahr" halten. 39 Prozent fühlen sich nicht gefährdet, der Rest ist in dieser Frage unschlüssig.

Gleichzeitig gibt eine knappe Mehrheit von 56 Prozent an, noch nie einen Angriff auf die Systeme oder einen anderen IT-Sicherheitsvorfall erlebt zu haben. Immerhin jeder vierte Befragte (25 Prozent) wurde ein bis fünf Mal attackiert, jeder zwölfte (acht Prozent) sechs bis zehn Mal. Eine Minderheit von sechs Prozent erlebte noch mehr Angriffe.

Was Datenverluste angeht, erklärt eine Zweidrittelmehrheit (66 Prozent), es habe bisher keinen Vorfall gegeben. 27 Prozent berichten von einem bis fünf Fällen von Datenverlust und sechs Prozent von noch mehr Fällen.

Weitere Ergebnisse der Studie beziehen sich auf private Endverbraucher. Drei von vier der rund 1.000 Befragten (75 Prozent) fühlen sich im Internet nach eigenem Bekunden bedroht.

Angst haben sie vor allem vor einer Infektion ihres Rechners mit Malware (62 Prozent) und vor Ausspähung oder illegaler Nutzung ihrer persönlichen Daten (45 Prozent). 35 Prozent fürchten Betrug beim Online-Banking und 31 Prozent beim Online-Einkauf.

Die Folgen: 42 Prozent der Privatverbraucher verschicken wichtige Dokument lieber per normale Post und nicht als Mail. 25 Prozent verzichten auf Online-Banking und 21 Prozent auf Online-Shopping. Eine große Mehrheit von 77 Prozent der Befragten findet, der Staat solle den Verbraucherschutz im Internet mehr oder deutlich mehr stärken.

Insgesamt erklären die privaten Verbraucher das Thema Vertrauen zu einem wichtigen Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. (mje)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation CIO.de.