Aktuelle Trends biometrischer Identifikation

Sicherheitsrisiko - Biometrische Technologien auf Smartphones und Tablets

Identifikation per Fingerdruck

Einen wesentlichen Einsatzbereich biometrischer Verfahren sehen die Experten von DB Research künftig im Bereich mobiler Internetdienste auf Smartphones und Tablet-PCs. Bereits heute verfügen moderne mobile Endgeräte über Bewegungs-, Licht- und Näherungssensoren, Höhenmesser oder einen digitalen Kompass. Über Geräte, die NFC-fähig (Near Field Communication) sind, können zudem Personen mittels Fingerabdruck erkannt und eindeutig identifiziert werden.

Alternativ wird auch die Erkennung per Gesicht, Iris oder Handvene diskutiert. Am Markt werden sich voraussichtlich hybride Lösungen durchsetzen, die mehrere Sicherheitsverfahren anbieten oder miteinander verknüpfen können. Damit lassen sich zum Beispiel Banking- oder Trading-Geschäfte sehr sicher und komfortabel durchführen.

Datenschutz einhalten

Da biometrische Verfahren spezifische körperliche Charakteristika einzelner Menschen messen, ist eine personenbezogene Datenspeicherung erforderlich. Dabei sind die Richtlinien der Datenschutzgesetze, wie des deutschen Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG), einzuhalten.

Zugleich muss jederzeit transparent sein, wann, wo und durch wen welche personenbezogenen Daten erfasst, verarbeitet, gespeichert und genutzt werden. Ebenso muss jeder selbst bestimmen können, welche Daten verwendet oder preisgegeben werden dürfen. (hal)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation CIO.