Norton Cybercrime Report 2012

Sicherheitsrisiken durch E-Mails und Passwörter

Keine Ahnung von Security-Anwendungen

Ein zentrales Moment für den Gestaltwandel der Cyberkriminalität sind wenig überraschend Smartphones und Tablets. Zwei Drittel der Befragten gehen laut Studie mit ihren mobilen Endgeräten ins Internet. Die Zahl der mobilen Sicherheitslücken habe sich 2011 jedoch im Vergleich zu 2010 verdoppelt, so Norton. 31 Prozent wurde bereits von Unbekannten behelligt, einen eingebetteten Link anzuklicken oder eine unbekannte Nummer anzurufen.

35 Prozent gaben an, dass ihr Endgerät bereits verloren oder gestohlen wurde. Zwei Drittel haben keine Sicherheitslösung auf ihrem mobilen Endgerät. Noch schlimmer: 44 Prozent wissen gar nicht, dass es derartige Tools für Smartphones und Tablets gibt.

Ebenso viele rufen E-Mails über freie oder ungesicherte Wi-Fi-Verbindungen ab. Die Mehrheit davon tut das, obwohl sie um die Risiken weiß. 31 Prozent kaufen auf diesem Wege im Internet ein, 24 Prozent rufen sogar ihren Bank-Account auf.

Nicht umsichtiger ist das Verhalten der Befragten in sozialen Netzwerken. Zwei Fünftel wurden bereits Opfer von Cyberattacken via Social Media. Jeder Sechste erlebte schon, dass sein Profil gehackt wurde; jeder Zehnte fiel auf gehackte Links herein. Kein Wunder, wenn sich jeder Dritte nach seinen Aktivitäten nicht ausloggt und jeder Fünfte Links teilt, ohne sie vorher zu überprüfen. Weniger als die Hälfte nutzt ein Sicherheits-Tool, um sich gegen Bedrohungen in sozialen Netzwerken zu schützen. 36 Prozent haben bereits Freundschaftsanfragen von gänzlich Unbekannten akzeptiert.