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Sicherheitslücke in DNS BIND 9 erlaubt DoS-Angriff

Über eine Sicherheitslücke in der populären Domain Name Service Anwendung BIND 9 können Angreifer eine Denial-of-Service Attacke gegen betroffene Server ausführen.

Laut einer Meldung des Internet System Consortiums (ISC) sind alle aktuellen Versionen von BIND 9 von der Schwachstelle betroffen. Die Sicherheitslücke lässt sich durch eine manipulierte, dynamische Update-Nachricht an den Server auslösen und führt zum Absturz des DNS-Dienstes. Die Schwachstelle betrifft ausschließlich DNS Server, die als Master für eine oder mehrere Zonen fungieren.

Ein Workaround zur Schließung der Sicherheitslücke liegt nicht vor. Es wird daher dringend empfohlen, betroffene Systeme umgehend auf die Versionen 9.4.3-P3, 9.5.1-P3 oder 9.6.1-P1 aufzurüsten, da die Schwachstelle bereits aktiv im Internet ausgenutzt und attackiert wird. (vgw)