Shockwave vs. Flash

Animationsgrundlagen

In der Regel nutzen Animationsprogramme wie Flash oder Director immer dasselbe Prinzip der Abfolge von Einzelbildern. Die Erstellung von Shockwave/Flash-Filmen funktioniert auf der Basis von so genannten Schlüsselbild-Sequenzen. Jedem Schlüsselbild kann dabei ein Inhalt zugeordnet werden.

Eine Sonderform ist dabei das sogenannte Tweening, das Eigenschaften eines Objektes über mehrere Schlüsselbilder hinweg verändert. Beinflussbar sind beispielsweise Größe, Position, Transparenz oder die Farbfüllung für Ränder und Flächen. Ebenso sind Ein- und Ausblendeffekte oder das Morphen von einem Vektorobjekt in ein anderes möglich.

Per Skript lassen sich diese Modifikationen programmtechnisch durchführen - Flash bietet dazu ActionScript, während Director die Sprache Lingo nutzt. Beide Sprachen ermöglichen das Ansprechen und Starten/Stoppen beliebiger Schlüsselbilder beziehungsweise Szenen. Dadurch lässt sich interaktiv innerhalb eines Filmes beliebig von einer Szene zu einer anderen springen.