SGIs 64-Bitter jetzt mit bis zu 600 MHz

Die MIPS-Prozessoren aus der 14000er-Serie sind jetzt mit bis zu 600 MHz lieferbar. Silicon Graphics bietet die neuen CPUs sowohl mit neuen Servern und Workstations als auch als Upgrade an.

Der R14000A-Prozessor von MIPS ist eine der letzten klassischen RISC-CPUs. Mit je 32 KByte L1-Cache für Daten und Befehle und bis zu 8 MByte externem L2-Cache hinkt der Prozessor äußerlich betrachtet den PC-CPUs hinterher - nicht jedoch in der Leistung bei speziell optimierter Software.

Dennoch bringen ein paar Megahertz mehr auch für die Grafik-Workstations und die Server von Silicon Graphics mehr Leistung. Die erst im Januar angekündigte Lowcost-Maschine Fuel soll gleich mit der 500-MHz-Ausgabe des R14000 kommen und kostet ab 14.000 Euro. Dafür sind aber nur 2 MByte L2-Cache, 512 MByte Hauptspeicher, eine 18-GByte-Festplatte und ein 21-Zoll-Monitor geboten.

Die High-End-Linie der Octane-2-Workstations ist ab sofort zum gleichen Preis (ab 25.600 Euro) statt mit 400-MHz-CPU auch mit 600 MHz zu haben. Für ältere Ausgaben der Octane 2 bietet Silicon Graphics auch ein Upgrade-Kit mit einer 600-MHz-CPU und 2 MByte L2-Cache für 6700 Euro an. Für ein entsprechendes Dual-Processing-Kit sind ab März 13.400 Euro zu bezahlen. (nie)