SGI bringt Visualisierungssystem auf Linux-Basis

Silicon Graphics (SGI) hat das Visualisierungssystem Prism vorgestellt. Es löst die Baureihe Onyx ab und basiert auf Intel-Prozessoren des Typs Itanium 2 sowie dem quelloffenen Betriebssystem Linux.

Wie das MIPS-basierenden Onyx ist Prism für Anwendungen mit hohen grafischen Anforderungen wie virtuelle Crashtests, medizinische Forschungen oder das Erstellen von Tricksequenzen für Kinofilme gedacht. Das Prism-System lässt sich mit zwei bis 512 CPUs bestücken und unterstützt bis zu 16 "Pipelines" genannte Grafik-Beschleuniger. Es kommen die gleichen Grafikchips von ATI zum Einsatz wie bei Onyx. Ferner bietet auch Prism die Speicherverwaltungstechnik "NUMAflex".

Der Einstiegspreis liegt bei 30.000 US-Dollar - 10.000 US-Dollar unter dem des Vorgängers. Laut Shawn Underwood, Director of Marketing bei SGI, lassen sich mittels Virtualisierungstechnik des Anbieters Transitive für das hauseigene Betriebssystem "Irix" geschriebene Anwendungen auf dem Linux-System betreiben. Bereits Anfang 2004 hat SGI Midrange-Server auf Itanium-2- und Linux-Basis auf den Markt gebracht (tecCHANNEL berichtete). (Alexander Hüls/doe)

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