Gartner

Server-Umsätze in EMEA steigen endlich wieder

Die Marktforscher von Gartner haben Zahlen zum Server-Markt im ersten Quartal 2014 veröffentlicht.

Eine Überraschung: Nach zehn Quartal Umsatzschwund in der Region EMEA (Europa, Nahost und Afrika) gab es erstmals wieder steigende Erlöse. Zwar verkauften die Server-Bauer zusammen nur noch 547.900 Systeme und damit 6,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, doch stiegen die damit erzielten Einnahmen um 2,5 Prozent auf 3,03 Milliarden Dollar. Der Gartner-Analyst Adrian O’Connor wertete dies als "willkommene Erleichterung für Server-Hersteller" und konstatierte, speziell die drastischen Rückgänge in den Nicht-x86-Produktsegmenten seien wohl zumindest vorrübergehend abgeebbt.

Die Nachfrage erhole sich, so O’Connor weiter; Herausforderungen blieben allerdings bestehen. "Wir gehen davon aus, dass die Nutzer sich mit ihren Investitionen noch eine Zeitlang zurückhalten und Plattform-Migrationen ein Problem bleiben werden", so der Gartner-Mann. "Wir werden zwar 2014 vermutlich ein Umsatzplus sehen, die Realität ist allerdings, dass der Markt auf einem signifikant niedrigeren Niveau operiert als vor dem Abschwung im Jahr 2008."

Auf Seiten der Server-Hersteller liegt Hewlett-Packard im ersten Quartal sowohl weltweit wie auch in EMEA nach Stückzahlen und Umsatz in Front. Weitere Details finden Interessierte im ausführlichen Gartner-Zahlenwerk. (hal)