Thomas Krenn Cluster SR2500

Server-Test: Preiswerter Hochverfügbarkeits-Cluster

Funktionsweise des Hochverfügbarkeits-Cluster SR2500

Bei dem Thomas Krenn Cluster SR2500 handelt es sich um ein Linux-Hochverfügbarkeits-Cluster (High Availbility Cluster), das im Aktiv-/Passivbetrieb läuft. Solche Systeme kommen dort zum Einsatz, wo die Verfügbarkeit von Server-Diensten sehr hoch sein muss und Single-Points-of-Failure (SPoF) nicht akzeptabel sind. Im Allgemeinen besteht ein Cluster aus minimal zwei Servern, den sogenannten Knoten. Fällt ein Knoten aus, übernimmt automatisch der zweite Knoten die Arbeit (Failover). Zusätzlich können Wartungsarbeiten am System durchgeführt werden, ohne dass die Verfügbarkeit der laufenden Dienste darunter leidet.

Funktionsübersicht: Der schematische Aufbau des Thomas-Krenn-Clusters verdeutlicht die Funktionsweise des Systems. (Quelle: Thomas Krenn AG)
Funktionsübersicht: Der schematische Aufbau des Thomas-Krenn-Clusters verdeutlicht die Funktionsweise des Systems. (Quelle: Thomas Krenn AG)

Um die Hochverfügbarkeit des Clusters zu gewährleisten, kommen verschiedene Softwarekomponenten zum Einsatz. Das sind im Einzelnen das Basis-Betriebssystem CentOS 4, der Cluster Manager Heartbeat, die Datenreplizierung mittels DRBD, die Virtualisierungssoftware Virtuozzo und das webbasierende Cluster-Management.

Prinzipiell verwaltet die Software Virtuozzo auf einem der Cluster-Knoten die hochverfügbaren Virtual Environments (VE). Der andere Cluster Knoten startet die entsprechenden VEs erst im Fehlerfall oder durch ein manuell initiiertes Switchover.

Der gesamte Datenbestand beziehungsweise das Filesystem aller VEs wird mittels Distributed Replicated Block Device (DRBD) auf beide Cluster-Knoten in Echtzeit gespeichert. Somit steht jedem Knoten zu jederzeit der aktuelle Datenbestand zur Verfügung.