Server-Netzwerk der Hochschulen wird ausgebaut

Das Projekt Open-Access-Netzwerk (OANetzwerk) zielt auf eine verstärkte nationale Vernetzung digitaler Repositorien der Hochschulen. Dadurch soll die weltweite Wahrnehmung und Wirkung des deutschen Forschungsbeitrags erhöht werden.

Fast alle deutschen Hochschulen und zahlreiche wissenschaftliche Einrichtungen stellen heute systematisch wissenschaftliche Publikationen via Open Access bereit. Im internationalen Vergleich nimmt Deutschland mit seinen weit über 100 digitalen Repositorien den zweiten Rang nach den USA ein.

Im OANetzwerk-Projekt wirken die Berliner Humboldt-Universität, die Göttinger Georg-August-Universität und die Universität Osnabrück zusammen. Den Kern des Vorhabens bildet ein virtueller Verbund aller Dokumenten- und Publikationsserver. Deren Services sind mit dem von der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI) initiierten „DINIZertifikat“ ausgezeichnet worden.

Der Verbund soll nun ausgebaut werden. Im Hinblick auf internationale Standards und Qualitätskriterien nimmt Deutschland mit der Zertifizierung von Diensten für wissenschaftliche Publikationen eine Vorreiterrolle ein. Die zertifizierten Repositorien können zudem technisch einfach in übergreifende Netzwerke wie die pan-europäische Infrastruktur von DRIVER eingebunden werden. (Digital Repository Infrastructure Vision for European Research).

OANetzwerk wird Betreiber von Repositorien bei der Zertifizierung unterstützen und zugleich eine Reihe von Services auf einer Plattform zusammenführen. Die Dokumente werden dann via Volltextsuche, Metadaten und übergreifendes Browsing zugänglich. Zusatzdienste wie die Benachrichtigung über neue Dokumente (Alerting), Exportfunktionen in gängige Literaturdatenbankformate und die Anbindung von Druckdiensten (Print on Demand) ergänzen das Angebot. (dsc)

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