Sega-Präsident spielt nicht mehr mit

Nach drei verlustreichen Jahren in Folge hat der Präsident des Spielekonsolen-Herstellers Sega seinen Rücktritt zum 1. Juni angekündigt. Sega hatte für das im März abgelaufene Geschäftsjahr einen Verlust von rund 391 Millionen US-Dollar gemeldet.

Der Verlust, für den Päsident Shoichiro Irimajiri (60) nach zwei Jahren an der Spitze des japanischen Konzerns die Verantwortung übernimmt, entsprach ungefähr dem schlechten Vorjahresergebnis. Sega hat zwar den Umsatz mit dem Verkauf der neuen Dreamcast-Konsole um rund 27 Prozent gesteigert, das Umsatzplus fiel allerdings der weltweiten Werbekampagne für die 128-Bit-Konsole zum Opfer.

Nachfolger des scheidenden Präsidenten wird Isao Ohkawa, der 74-jährige Vorsitzende des Konzerns. Im laufenden Geschäftsjahr will Sega trotz Konkurrenz durch die PlayStation 2 von Sony wieder in die Gewinnzone kommen. (uba)