Seagate will Festplattenkapazität durch Nanotubes verzehnfachen

Seagate hat eine Festplattentechnologie entwickelt, die nach eigenen Angaben eine Verzehnfachung der derzeitigen Speicherkapazität möglich machen soll.

Mit der „Nanotube“-Technologie kann laut Hersteller der Lese- und Schreibkopf näher an die magnetischen Platten gebracht werden. Dies schaffe eine exakte Anordnung der Partikel und dadurch eine Vervielfachung der Kapazität der Festplatte.

Mit Hilfe von Nanotubes wird die Oberfläche der Platten mit einer extrem dünnen Schicht eines sehr haltbaren Gleitmittels beschichtet. Diese Beschichtung soll als Schutz für das magnetische Medium dienen, das selbst nur zwischen 2 und 50 Nanometer dick ist. Gleichzeitig will Seagate durch einen neuen Laser einen kleinen Teil der Festplatte erhitzen. So sollen sich die magnetischen Partikel auf der Platte noch genauer positionieren lassen. Daraus resultiere eine höhere Datendichte, wodurch die Speicherkapazität steigen würde.

Seagate erwartet, dass diese Technik in Kombination mit der Perpendicular-Recording-Technologie neuen Festplatten in Terabyte-Größe zum Durchbruch verhilft. Den Patentantrag hat der Konzern bereits beim US Patent and Trademark Office eingereicht. (uka)

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