Seagate mit 60-GByte-Plattern und S-ATA

Mit der neuen Festplattenserie "Barracuda ATA V" hat Seagate jetzt die ersten Festplatten angekündigt, deren Plattern je 60 GByte pro Magnetscheibe speichern. Eine Serial-ATA-Version der Platte soll im Herbst auf den Markt kommen.

Wie bei der Barracuda-Serie üblich drehen sich die Plattern mit 7200 U/Min. Um dabei den Lärm zu verringern, kommen wie bei der Barracuda IV FDB-Lager zum Einsatz. Die Plattern fassen je 30 GByte pro Seite, mit zwei Scheiben kommt die Festplatte dann auf 120 GByte Kapazität.

Bei der ATA-100-Version der neuen Festplatte will Seagate 2 MByte Cache unterbringen, das Laufwerk soll ab Juli ausgeliefert werden. Im Herbst soll eine Serial-ATA-Ausgabe folgen, die über 8 MByte Cache verfügt. Das überrascht, verspricht Seagate doch natives S-ATA ohne Verwendung von Umsetzer-Bausteinen. Diese sorgten in ersten Tests für geringe Performance von S-ATA-Lösungen.

Durch die hohe Datendichte der 60-GByte-Plattern verspricht Seagate  Übertragungsraten von bis zu 68 MByte/s vom Medium und Zugriffszeiten von neun Millisekunden. Die schnellsten bisher getesteten ATA-Platten kamen hier auf 46,6 MByte/s.

Preise für die neuen Laufwerke und die verfügbaren Kapazitäten nannte Seagate noch nicht. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Laufwerke, wie bei Seagate üblich, mit allen möglichen Kapazitäten von 30, 60, 90 und 120 GByte angeboten werden. (nie)