Von Individual- auf Standardsoftware

Schritte zum neuen ERP

Die United-Domains AG hat von Individual- auf Standardsoftware umgestellt, um Internationalität und Compliance besser abzubilden.

Eigentlich lief die selbstentwickelte Betriebswirtschaftslösung anstandslos. Trotzdem wechselte die United-Domains AG auf Standardsoftware von Sage. Anlass war der erwartete Ansturm auf die neuen Domain-Adressen. Zudem wollte das Registrierungsunternehmen auf internationalem Parkett sicher agieren. Wie gelang es dem IT-Team, den Wechsel zu absolvieren?

Wechseldruck

Die angekündigten neuen Top-Level-Domains (TLDs) lassen eine Vervielfachung der Internet-Adressen und damit der IT-Transaktionen erwarten. Zudem steht in der globalisierten Welt Compliance-Fähigkeit ganz oben auf der Agenda. Nötig war also eine sichere Lösung, die sich den Gesetzes- und Steuervorgaben der unterschiedlichen Länder einfach und praktisch ohne Zutun anpassen ließ.

Die neuen Top-Level-Domains hatten die United-Domains AG unter Zugzwang gebracht. Die Konsequenz war ein neues ERP-System.
Die neuen Top-Level-Domains hatten die United-Domains AG unter Zugzwang gebracht. Die Konsequenz war ein neues ERP-System.
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Internationalität

United-Domains hat einen internationalen Wirkungsbereich: Beim Schreiben von Rechnungen sind alle relevanten gesetzlichen und steuerrechtlichen Vorgaben der Länder zu beachten - insbesondere das Rechnungswesen der Tochter in Boston. Damit musste das neue betriebswirtschaftliche IT-System die gesetzlichen Anforderungen mehrerer Länder sicher abdecken. Unter Compliance-Gesichtspunkten ist Null-Fehler-Toleranz gefragt. Zwar haben sich viele ERP-Anbieter auf diese Anforderung eingestellt. Empfehlenswert ist jedoch eine Lösung, die Multilegislations- und Währungsfähigkeit für alle Länder in einer einzigen Installation abbildet.