Schon 2006: Intel verdreifacht Xeon-Performance

Intel kündigt für 2006 neue Xeon-CPUs mit dreifach höherer Performance an. Dabei setzt der Hersteller auf stromsparende und effiziente Dual-Core-Technologien. Außerdem führt Intel bei den Server-/Workstation-CPUs die Prozessornummer ein.

Stromsparen ist angesagt - nicht nur bei Notebooks. Bei Servern wächst der Bedarf an genügsamen Prozessoren ebenso rasant. Denn die entwickelte Abwärme muss aus den Serverräumen ja auch irgendwie raus, und das kostet oft viel Geld. Außerdem werden die Packungsdichten bei Servern immer höher. So bieten besonders Blade-Server viel Rechenpower bei geringem Platzbedarf.

Was liegt somit näher, als Server-CPUs mit möglichst geringer Verlustleistung anzubieten. AMD machte es mit dem Low-Voltage-Opterons bereits vor. So besitzt der Opteron EE eine TDP von nur 30 Watt. Im Jahr 2006 folgt jetzt Intel mit sehr stromsparenden Xeon-Prozessoren. Dabei basieren bestimmte Modelle sogar auf dem Core von Intels nächster Mobile-CPU-Generation. An der Performance sparen die künftigen Xeons allerdings nicht.

Zur besseren Unterscheidung aller künftigen Server-/Workstation-Prozessoren führt Intel zudem ein Nummernsystem ein – analog zu den Desktop- und Mobile-CPUs. Beispielsweise wird es dann einen Itanium 2 9000 geben.

Beim Gespräch mit tecCHANNEL präsentierte Intel jetzt seine aktualisierte Enterprise-Strategie. Wir fassen für Sie alle Neuigkeiten über CPUs wie Dempsey, Sossaman und Woodcrest zusammen.