Schnellster Mikroprozessor der Welt: Sun stellt UltraSPARC T2 vor

UltraSPARC T2 für universellen Einsatz

Wie schon bei den T1-Designs dürfte Sun auch beim Ultrasparc T2 große Teile des Designs unter der GPLv2 Open Source stellen. Das soll allerdings erst im Sommer kommenden Jahres passieren (warum so spät, ist unklar). Sun startet aber schon jetzt ein OpenSparc T2 Beta-Review-Programm, um Kunden und Partnern zumindest frühzeitigen Zugriff auf die Specs und den Code des T2 zu geben. Das quelloffene Design des T1 wurde immerhin 5400 Mal heruntergeladen - was angesichts der speziellen Natur des Chips alles andere als wenig ist.

Speziell mit dem neuen Prozessor macht sich Sun wieder verstärkt Hoffnungen darauf, dass andere Hersteller seine Chips verwenden werden. Nathan Brookwood, Analyst bei Insight 64, hält das trotz der Performance des Niagara 2 aber für wenig wahrscheinlich. "Es ist praktisch unmöglich, einen anderen Systemanbieter davon zu überzeugen, Ihre Architektur zu unterstützen". Sun-Chef Jonathan Schwartz hat für den Ultrasparc T2 allerdings nicht nur Computer im Visier, sonder auch Netzausrüstung, Settop-Boxen oder sogar Autos. "Es ist großartig, denn schnellsten Mikroprozessor auf Erden zu haben", prahlt der CEO. Ob Sun damit wirklich neue Chipkunden rekrutieren kann, muss die Zukunft zeigen.

Ausführliche Details zur SPARC-Architektur finden Sie bei TecChannel im Artikel SPARC-Prozessoren: Starke Individualisten. (Computerwoche/cvi)

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