Schnelle Verschlüsselung zur Filialanbindung

Das InfoGuard MG4 hat vier Ports und kann externe Standorte mit bis zu zehn verschlüsselten Verbindungen anbinden. Das Gerät schützt maximal vier Ethernet-, Fibre-Channel- und/oder FICON-Verbindungen mit einer Gesamtübertragungsrate von 2,5 Gigabit pro Sekunde. Durch Traffic Shaping lässt sich der Bandbreitenbedarf auf den Ethernet-Ports in 50- oder 150-Mbps-Schritten zuteilen.

Erfolgt die Verbindung zwischen zwei Standorten über mehrere unterschiedliche Ethernet- und Legacy-E1-Links, empfiehlt sich die Installation von InfoGuard MG10S. Sie kann bis zu zehn unterschiedliche Ethernet- (sowohl Fast Ethernet als auch Gigabit Ethernet) und E1-Verbindungen schützen. Auch hier liegt der maximale Datendurchsatz bei 2,5 Gigabit pro Sekunde.

Das InfoGuard MG10 überträgt dagegen bis zu zehn unterschiedliche Signale über Ethernet-, Fibre-Channel- und FICON-Protokolle auf einer STM-64/OC-192-Leitung. Damit sind Übertragungsraten von bis zu zehn Gigabit pro Sekunde und eine minimale Latenzzeit unter 20µs möglich.

Die Multilink-Verschlüsselungsboxen sind laut Hersteller für Banken und Versicherungen, Biotech-, Chemie- und Industriekonzerne sowie Firmen aus den Branchen Telekommunikation und Gesundheitswesen geeignet. Im Rahmen einer Technologie-Partnerschaft mit ADVA Optical Networking sind Multilink-Bundles aus einer InfoGuard-Verschlüsselungslösung und einer ADVA-Multiplexing-Einheit erhältlich.. Alle InfoGuard-Systeme halten die Sicherheitsvorgaben nach FIPS 140-2 Level 3 ein und chiffrieren geschäftskritische Informationen mit dem Verschlüsselungsstandard AES 256 (Advanced Encryption Standard).

InfoGuard MG4 und InfoGuard MG10S sind ab 34.700 Euro erhältlich, das InfoGuard MG10 kostet 63.300 Euro. (Elmar Török/mja)