Schnelle Spezialisten

Netzwerkdrucker sind selbst in kleineren Unternehmen bereits Standard, besonders wenn einzelne Anwender spezielle Druckfunktionen benötigen. Unterschiede findet man vor allem in den Leistungsmerkmalen, den unterstützten Protokollen und im Funktionsumfang.

Von: Harald Hammerl

Der Vorteil von Netzwerkdruckern liegt auf der Hand: Die Geräte lassen sich von allen Anwendern nutzen. Spezielle und meist teure Drucker übernehmen dabei Aufgaben wie Formular- und Farbdruck, für die täglichen Prints und Listen hingegen kommen Geräte zum Einsatz, deren Hauptmerkmal ein hoher Blattdurchsatz ist. Mit Netzwerkdruckern können Unternehmen flexibel reagieren, wenn beispielsweise die Anforderungen bei den Seitenzahlen steigen.

Grundsätzlich gilt, dass Unternehmen für die täglichen Druck-aufgaben beinahe ausschließlich Laserdrucker einsetzen. Deren Vorteil liegt in den vergleichsweise geringen Druckkosten und in der hohen Druckgeschwindigkeit. Zwar dauert es konstruktionsbedingt oft etwas länger, bis beim Laserdru-cker Übertragungseinheit und Walzen aufgeheizt sind, doch machen sie diesen Nachteil schnell wieder wett: Während Tintenstrahldrucker im Dauerdruck pro Minute nur eine Hand voll farbige Seiten präsentieren, liegen Farblaser in der Größenordnung von 20 und mehr Seiten. Beim Schwarzweißdruck fällt dieser Unterschied noch gravierender aus. Laserdrucker sind im Vergleich mit anderen Printern in der Lage, etwa die drei- bis vierfache Menge zu Papier zu bringen. Wieder spielt hierbei die Konstruktion eine wichtige Rolle: Während Tintenstrahldrucker jede Seite einzeln aufbereiten, sprich drucken, muss die Belichtungseinheit beim Laser nur einmal zeitaufwändig beschrieben werden. Der Übertrag auf das Papier erfolgt dagegen im "Trommelumdrehen".