Scalix installieren und einrichten

Scalix: Linux als Exchange-Ersatz

Systemvoraussetzungen einer erfolgreichen Installation und Inbetriebnahme

Sie können das Software-Paket auf jedem Intel x86-, x86_64-, AMD- oder AMD64-Rechner installieren, der Linux unterstützt. Auch auf der Z-Serie von IBM besteht die Möglichkeit, die Groupware einzusetzen. In 64-bit-Umgebungen ist die Software ebenfalls als 32-bit-Anwendung einsetzbar. Scalix unterstützt laut Dokumentation offiziell Red Hat Enterprise Linux 3 oder 4, SUSE Linux Enterprise Server9, SUSE Linux Open Source Software 10.0 und Fedora Core 4. Letzteres soll in diesem Artikel als Host dienen.

Als minimale Speicheranforderung sind 512 MByte angesetzt. Voraussetzung ist ebenfalls ein Reverse-DNS-Lookup-Eintrag des voll qualifizierten Domänennamens für alle Scalix-Server im Netzwerk. Der Hinweis auf das DNS-Problem ist allerdings etwas lieblos. Gerade bei der Community-Edition kann man davon ausgehen, dass diese auf einem Single-Server und nicht in einem größeren Netzwerk mit DNS-Server zum Einsatz kommt. Das bedeutet, dass Sie auf dem Scalix-Rechner einen DNS-Dienst starten und konfigurieren müssen. Sonst fallen Sie an dieser Stelle über den ersten Stolperstein.

Falls nicht schon installiert, bringt diese Scalix-Version die notwendigen Pakete JRE 1.5, Tomcat 5.0.28, JK Apache/Tomcat-Connector und libcal rpms bereits mit. Als weitere Software-Pakete benötigen Sie für alle Linux-Distributionen glibc, bash, ncurses, libstdc++, coreutils, grep, diffutils, gawk, sed, util-linux, openssl, which, tcl, tk, cyrus-sasl, sendmail 8.12 oder höher und Python 2.2 bis 2.4. Diese Pakete sollten in der Regel bei den Distributionen enthalten sein. Weitere Anforderungen für die Distributionen sind unterschiedlich. Vor der Installation eines der unterstützten Betriebssysteme sei dringend ein Blick in die ausführliche Dokumentation empfohlen. Sie sparen sich eventuellen Ärger mit späterer Paketsuche und -nachinstallation. Tomcat 5.5 ist übrigens nicht von Scalix unterstützt.