Solid State Disks zielen auf den ultramobilen Markt ab
SanDisk bietet Flash-Speicher für günstige Mobilgeräte
Die anlässlich der Computex vorgestellte Produktpalette umfasst Module mit bis zu 16 Gigabyte (GByte) Speicherkapazität, die ab August erhältlich sein sollen. Die kompakten pSSDs bieten Kapazitäten von vier, acht oder 16 GByte. Die Lesegeschwindigkeit erreicht 39 Megabyte pro Sekunde (MByte/s), die Schreibgeschwindigkeit 17 MByte/s. Damit kommen die Module nicht an große SSDs für den klassischen Notebook-Bereich heran, aber das sollen sie auch nicht. SanDisk zielt mit den pSSDs ganz spezifisch auf den Bereich günstiger Kompaktgeräte ab, bei denen Mobilität den höchsten Stellenwert hat und große Speicherkapazität oft gar nicht erforderlich ist.
Diese Geräte, beispielsweise Mini-Notebooks wie der EeePC, würden kleine Formfaktoren, geringen Stromverbrauch sowie Beständigkeit gegen Witterung, Stöße oder unzuverlässige Stromversorgung erfordern und könnten damit die wesentlichen Vorteile von Flash-basierten SSDs gegenüber Festplatten optimal ausnutzen, betont das Unternehmen.
Die pSSDs von SanDisk unterstützen mit Linux und Windows XP die beiden gängigen Betriebssysteme für kompakte Mobil-PCs. Die Module sollen Anfang August dieses Jahres auf den Markt kommen. Da Endgeräte in einem Preissegment ab 250 Dollar erreicht werden sollen, dürften die Kosten nicht all zu hoch ausfallen. Konkrete Preise für die pSSD-Module hat das Unternehmen zwar noch nicht genannt, spricht aber von "kostengünstigen" SSDs. Dabei verweist SanDisk darauf, dass Gartner diesem Segment ein starkes Wachstum bis 2012 prognostiziert - um durchschnittlich 117 Prozent pro Jahr auf über 33 Mio. Stück, gegenüber lediglich 635.000 Stück im Jahr 2007. (pte/mzu)