CES 2014

Samsung stellt Plattform für Heimvernetzung vor

Samsung will alle Geräte im Haushalt miteinander vernetzen und sie zum Beispiel über Smartphones, Fernseher oder Datenuhren steuerbar machen.

Zur Elektronikmesse CES in Las Vegas kündigte der südkoreanische Konzern am Sonntag die Plattform "Samsung Smart Home" an. Über sie sollen Hausgeräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen, Klimaanlagen, Lichttechnik oder automatische Staubsauger verbunden werden.

Samsung Smart Home: Über diese Plattform möchte der Hersteller unterschiedlichste Gerätekategorien miteinander kommunizieren lassen.
Samsung Smart Home: Über diese Plattform möchte der Hersteller unterschiedlichste Gerätekategorien miteinander kommunizieren lassen.
Foto: Samsung

Damit könnte man die Geräte zum Beispiel aus der Ferne ein- und ausschalten - auch per Sprachkontrolle, erläuterte Samsung. Außerdem gibt die Technik Bescheid, wenn sie Reparaturen oder Wartung braucht. Als dritte Funktion soll man mit eingebauten Kameras in den Geräten aus der Ferne einen Blick in sein Zuhause werfen können. Mit der Zeit sollen unter anderem Energie- und Gesundheitsanwendungen sowie digitale Schlösser dazukommen.

Die Heimvernetzung gilt schon seit Jahren als Zukunftsmarkt. Die Entwicklung wurde jedoch von relativ hohen Preisen und dem Fehlen eines gemeinsamen Standards gebremst. Samsung hat den Vorteil, eine breite Palette von Haustechnik und Elektronik aus einer Hand anzubieten. Die "Smart Home"-Plattform solle aber in Zukunft auch mit Geräten anderer Hersteller arbeiten, hieß es. Unterdessen versucht zum Beispiel auch der deutsche Elektro-Konzern Bosch, einen gemeinsamen Branchen-Standard zur Heimvernetzung auf die Beine zu stellen (siehe auch Industrie-Allianz will Standard für vernetztes Heim etablieren)(dpa/mje)