Wasserdichtes Android-Smartphone

Samsung Galaxy S4 Active im Test

Software und Betriebssystem

Der Speicher des S4 Active misst insgesamt 16 GByte, wovon allerdings nur knapp 11,5 GByte für Sie zur freien Verfügung stehen - der Rest ist durch die Software bereits belegt. Benötigen Sie für Filme, Apps und Ihre eigenen Videoaufnahmen noch mehr Platz, stocken Sie den Speicher via Micro-SD-Karte um bis zu 64 GByte auf.

Als Betriebssystem kommt Android 4.2.2 alias Jelly Bean zum Einsatz, darüber liegt die Nutzeroberfläche TouchWiz von Samsung. Die Koreaner verpassen dem Active neben der aktuellen Software sämtliche Features, die schon das Galaxy S4 so interessant machen. Dazu gehören nämlich die Steuerungsarten über die Augen sowie Handgesten.

So erkennt beispielsweise Smart Scroll über die Frontkamera, ob Sie auf das Display blicken. Bewegen Sie bei geöffneter Webseite Ihre Augen vor dem Smartphone hoch oder runter, scrollen Sie in die dementsprechende Richtung. Klingt in der Theorie richtig gut. In der Praxis ist die Funktion aber sehr fehleranfällig - wie schon beim S4. Grundvoraussetzung ist erst einmal genügend Umgebungslicht, damit das Gerät Ihre Augen überhaupt scannen kann. Bewegen Sie nun Ihre Augen beziehungsweise Ihren Kopf, scrollt die Webseite scheinbar willkürlich. Um überhaupt die Ansicht nach oben oder unten zu verschieben, müssen Sie entweder weit ober- oder unterhalb des Smartphones gucken - Sie sehen also nicht mehr, was auf dem Display passiert. Optional können Sie auch statt des Kopfes das Gerät selbst neigen. Dann klappt die Navigation schon besser. Am einfachsten und schnellsten klappt es aber noch immer mit dem Finger.

Die Augensteuerung Smart Pause funktioniert hingegen zuverlässiger. Wenden wir unseren Blick vom Display bei laufendem Video ab, stoppt die Wiedergabe. Blicken wir auf den Screen, startet der Film wieder. Sie sollten das Gerät dabei stets gerade vor Ihrem Gesicht halten, da auch sonst die Wiedergabe stoppen kann.

Berührungslos: Die Funktion AirView klappt beim Galaxy S4 Active ohne Stylus. Schwebt Ihr Finger in etwa 1 bis 2 Zentimetern Höhe über dem Display, vergrößern Sie mit der Lupe einen Text auf einer Webseite. Oder Sie zeigen die Vorschau eines Albums in der Galerie an. Das klappt in der Praxis ohne große Probleme.
Berührungslos: Die Funktion AirView klappt beim Galaxy S4 Active ohne Stylus. Schwebt Ihr Finger in etwa 1 bis 2 Zentimetern Höhe über dem Display, vergrößern Sie mit der Lupe einen Text auf einer Webseite. Oder Sie zeigen die Vorschau eines Albums in der Galerie an. Das klappt in der Praxis ohne große Probleme.

Die Gesten klappen deutlich besser als die Augensteuerung. Sie können beispielsweise die Bildergalerie durch einen Wink vor dem Gerät nach links oder rechts durchblättern. Allerdings beinhaltet die Funktion auch einen Störfaktor: Ist das Feature aktiviert und Sie wollen einem Bekannten ein Foto zeigen und erklären, wedeln dabei mit der Hand zu schnell vor dem Screen hin und her, wechseln Sie die Bilder durch - auch wenn Sie dies gar nicht wollen.

Die Funktion AirView, vom Galaxy Note 2 bekannt, klappt beim Galaxy S4 Active auch ohne Stylus. Schwebt Ihr Finger in etwa 1 bis 2 Zentimetern Höhe über dem Display, vergrößern Sie mit der Lupe einen Text auf einer Webseite. Oder Sie zeigen die Vorschau eines Albums in der Galerie an. Das klappt in der Praxis ohne große Probleme. Sie sollten aber Geduld mitbringen, denn die AirView-Funktion startet erst, wenn Sie Ihren Finger gut 1,5 Sekunden über eine Stelle halten.