Grundlagen

Sametime 7.5: Installation

Manuelle Konfiguration

Obwohl bei der Installation des Sametime-Servers eine Vielzahl von notwendigen Einstellungen im Serverdokument des Domino-Verzeichnisses des Wirtservers vorgenommen werden, sind dennoch einige von Hand einzurichten. Daneben ist eine Kontrolle der gesetzten Werte durchaus sinnvoll. Achten Sie besonders auf die Felder Host name, Home URL, DSAPI filter file names und Web SSO Configuration. Tabelle 1 enthält eine Liste mit den Feldern des Domino-Verzeichnisses, welche der besonderen Aufmerksamkeit bedürfen. Starten Sie nach der Bearbeitung des Serverdokuments den Domino-Server neu.

Tabelle 1: Die Konfigurationseinstellungen

Register Basic

Fully qualified Internet host name

Das Feld muss den voll qualifizierten Internetnamen des Domino-Servers enthalten.

Load internet configurations from Server/Internet Sites documents

Der Wert des Feldes muss auf Disabled gesetzt sein.

Directory Type

Der Domino-Server, auf welchem der Sametime-Server installiert ist, muss ein primäres Domino-Verzeichnis besitzen. Der Eintrag muss also Primary Domino Directory lauten.

Register Security

Administrators

In diesem Feld muss der Name des Sametime-Administrators eingetragen werden.

Internet authentication

Für die Anmeldung mit dem Kurznamen wählen Sie hier den Eintrag More name with lower security.

Access server

Ist dieses Feld nicht leer, müssen Sie zusätzlich den Eintrag Sametime Development/Lotus Notes Companion Products aufnehmen.

Run unrestricted methods and operations

Das Feld muss nach der Installation des Sametime-Servers mindestens diese drei Einträge enthalten:
Den Name des Servers.
Den Namen des Administrators.
Sametime Development/Lotus Notes Companion Products.

Register Ports - Notes Network Ports

Port

Der Eintrag muss TCPIP (in dieser Schreibweise) lauten.

Protocol

Der Eintrag muss TCP lauten.

Net Address

Das Feld muss den voll qualifizierten Internetnamen des Dominoservers enthalten.

Enabled

Der Eintrag muss Enabled lauten.

Register Ports - Internet Ports – Web

TCP/IP port number

Die Einstellung enthält die verwendete Portnummer: 80 oder bei HTTP-Tunneling 8088.

TCP/IP port status

Der Eintrag muss Enabled lauten.

Name & password

Die Einstellung muss aktiviert sein, der Wert ist also Yes.

Anonymous

Die Einstellung muss aktiviert sein, der Wert ist also Yes.

Register Internet Protocols – HTTP

Host name

Das Feld muss den voll qualifizierten Internetnamen des Domino-Servers enthalten.

Bind to host name

Diese Einstellung muss deaktiviert sein, der Wert ist also Disabled.

Allow HTTP Clients to browse databases

Stellen Sie diesen Wert nur bei der Verwendung eines Portals auf Enabled, andernfalls auf Disabled.

Home URL

Soll der Sametime-Server als Startadresse beim Zugriff auf den Domino-Server mittels eines Webbrowsers genutzt werden, tragen Sie hier den URL /stcenter.nsf ein.

DSAPI filter file names

Dieses Feld muss leer sein. Enthält es den Eintrag NDOLEXTN entfernen Sie ihn. Die Einstellung rührt vom Domino Offline Service her.

Register Internet Protocols - Domino Web Engine

Session Authentication

Für die Verwendung des SSO muss die Einstellung Multiple Servers (SSO) lauten.

Web SSO Configuration

Für SSO muss hier der Wert LtpaToken stehen. Dieser wird bei der Sametime-Installation aber nicht automatisch eingetragen. Java servlet support

Java servlet support

Als Servlet-Manager muss der Domino Servlet Manager verwendet werden.

Bild 2: Die Startseite von Lotus Sametime 7.5 mit dem Link für den Sametime-Client.
Bild 2: Die Startseite von Lotus Sametime 7.5 mit dem Link für den Sametime-Client.

Sind alle Einstellungen korrekt, können Sie den Sametime-Server testen. Rufen Sie dazu über die Adresse http://<ServeName>/stcenter.nsf im Browser die Startseite des Servers auf (Bild 2). Erstellen Sie ein Meeting, und testen Sie dabei die verschiedenen Werkzeuge.