Minimale Ausfallwahrscheinlichkeit

Router bündelt UMTS-Netze

Viprinet hat für seinen Multichannel VPN Router nun auch UMTS-Module angekündigt. Damit lassen sich Unternehmensstandorte vernetzen, an denen kein DSL verfügbar ist.

Der Router nutzt eine beliebige Kombination von Leitungen unterschiedlicher Carrier. So minimiert er das Risiko eines Gesamtausfalles, denn statistisch betrachtet ist es äußerst unwahrscheinlich, dass Ausfälle bei mehreren Anbietern gleichzeitig auftreten. Die Bandbreiten aller angeschlossenen Leitungen stehen zudem gebündelt zur Verfügung, so dass die WAN-Anbindung stark beschleunigt wird.

Viprinet Multichannel VPN Router. Foto: Viprinet
Viprinet Multichannel VPN Router. Foto: Viprinet
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Die Ausfallwahrscheinlichkeit eines einzelnen UMTS-Zugangs ist aufgrund der häufigeren Ausfälle in Mobilfunknetzen entsprechend größer als im Festnetz und daher für Unternehmen kaum akzeptabel. Auch hier soll die Risikoverteilung durch Kombination mehrerer Netze, wie Viprinet sie ermöglicht, greifen: Dass z.B. die Netze von T-Mobile, Vodafone und E-Plus gleichzeitig ausfallen, ist vergleichsweise unwahrscheinlich.

In erster Linie sieht der Hersteller den Nutzen des UMTS-Moduls bei der Vernetzung von Standorten, an denen kabelgebundene Zugänge kaum verfügbar sind. Aber auch für einen mobilen Einsatz kann UMTS-Bündelung interessant sein. Ob auf Messen oder für Videostreaming – durch Kombination verschiedener UMTS-Netze können Anwender auch bei wechselnden Standorten jeweils die vor Ort empfangbaren Netze gebündelt nutzen. (dsc)

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