Apps, Webnutzung, Browser

RIM wehrt sich gegen Kritik am PlayBook

Die richtigen Apps

In den ersten PlayBook-Tests finden sich jedenfalls Kritikpunkte, die nicht ganz haltbar sind. So ist David Pogue, Tech-Journalist bei der New York Times, über den Mangel an Apps regelrecht hergezogen. Wenn das PlayBook-Betriebssystem QNX wirklich mit rund 3.000 Download-Apps startet, wäre das aber mehr, als iPhone, Android oder Windows Phone anfangs bieten konnten. "Es ist wichtiger, die richtigen Apps auf dem Gerät zu haben", betont zudem Cripps. Er verweist darauf, dass speziell der gute Browser in Verbindung mit Web-Apps Downloads weitgehend überflüssig machen könnte.

Häufig kritisiert wird auch, dass die ersten PlayBooks nur WLAN unterstützen und Modelle mit 3G- oder 4G-Modem erst folgen werden. Dabei gibt es genau dafür ein großes Vorbild - auch Apple hatte seinerzeit bei der ersten iPad-Generation zuerst ein reines WLAN-Modell gestartet. Zudem sind Mobilfunk-Module unter Umständen überflüssiger Luxus. "Die Frage ist, ob Kunden diese Option auch nutzen", erklärt der Ovum-Analyst. Es gäbe Hinweise darauf, dass 3G-fähige iPads oft gar nicht aktiviert werden. Da das 3G-Modul dann überflüssiger Luxus ist, könnte es also einen durchaus beachtlichen Markt für reine WLAN-Tablets geben. (pte/mje)