Kompakte RFID-Drucklösung
RFID-Etiketten im Eigenbau
Bislang existieren RFID-Drucklösungen in der Regel für Einsatzgebiete mit höheren Auflagen. Der Brother RL-700S soll bei Anwendungen zum Einsatz kommen, die eher individuelle Anforderungen haben. Damit richtet sich das Gerät an professionelle Endanwender in Firmen. Als anvisierte Zielgruppe nennt Brother unter anderem IT-Abteilungen, die beispielsweise das Inventar-Management über entsprechende RFID-Etiketten lösen können. Ebenso seien Bereiche der allgemeinen Verwaltung wie Personen-Management oder Fuhrparkverwaltung mögliche Einsatzgebiete des kleinen Gerätes. In den Etiketten lassen sich mit dem Gerät die unterschiedlichsten Informationen hinterlegen, wie etwa Service-Geschichte, Anwenderinformationen oder Eigentümerdetails.
Der RL-700S kann RFID-Etiketten lesen, schreiben und wiederbeschreiben. Die Lesedistanz beträgt je nach Umgebung 0 bis drei cm. Die mit dem Gerät angefertigten Etiketten lassen sich mit handelsüblichen RFID-Lesegeräten auslesen oder verstehen sich mit ISO 15693 / ISO 18000-3 kompatiblen Türsystemen. Neben den RFID-Etiketten bedruckt der RL-700S auch Standard-Schriftbänder.
Die Abmessungen des Gerätes betragen laut Datenblatt 135 x 130 x 190 mm. Anschluss findet der Drucker über USB, Betriebssystemseitig werden die gängigen Windows-Versionen unterstützt. Zur Integration in bestehende Softwareumgebungen bietet Brother ein entsprechendes Software Development Kit an. Der Preis des Gerätes soll um die 1000 Euro betragen. Ausführliche Informationen zum Thema liefert Ihnen der Beitrag RFID - Die technischen Grundlagen. (mje)