Report: BURN-Proof & Co.

Ungültige Datenbereiche

Die Neupositionierung kann nicht beliebig genau erfolgen. Mit jedem Schreibabbruch entstehen deshalb ungültige Datenbereiche auf der CD, so genannte Gaps. Bei der ersten Version von BURN-Proof sind diese etwa 40 bis 45 Mikrometer lang. Die aktuelle zweite Generation verringert die Lücke auf maximal fünf Mikrometer. Sie stören aber nicht weiter, da die Spezifikation des Orange Book für CD-Rs und CD-RWs ohnehin eine maximal zulässige Gap-Länge von 100 Mikrometern zwischen zwei Sektoren vorsieht. Die Fehlerkorrektur erkennt die entstandenen Gaps zwischen zwei angrenzenden Sektoren und berichtigt sie.

Laut Hersteller können CD-Player und CD-ROM-Laufwerke problemlos CDs lesen, die zum Beispiel mit BURN-Proof geschrieben wurden. Allerdings empfehlen sie, mindestens 4fach-CD-ROM-Drives einzusetzen und Audio-Player zu benützen, die nicht älter als fünf Jahre sind.

Zum Test haben wir eine Audio-CD mit 12facher Geschwindigkeit und BURN-Proof (1. Version) geschrieben und sie anschließend in verschiedenen CD-Playern abgespielt. Zum Einsatz kamen ein neuer Pioneer CD-Wechsler fürs Auto, eine etwa drei Jahre alte Sony PlayStation und ein zehn Jahre alter CD-Player Technics SL-P 770. Die CD wurde in allen drei Geräten ohne Probleme erkannt und abgespielt.