Remote-Zugriff für Nicht-Profis

Um auf einen fernen PC zugreifen zu können, reicht es aus, die Software auf Ausgangs- und Zielrechner zu installieren. Der Anwender bekommt dann ein „Nutzerkonto“ zugeteilt, dem alle beteiligten PCs (auch mehr als zwei) zugeordnet werden.

Die Verbindung wird anschließend über den Anyplace Control Gateway Server realisiert. Er ermittelt die Namen/IP-Adressen der beteiligten PCs automatisch und sorgt dafür, dass der Anwender am entfernten Rechner arbeiten kann, als säße er direkt davor, verspricht Anyplace Control Software. Die Rechner sind über HTTP mit dem Server verbunden und sollen so sämtliche Probleme mit IP-Adressen, Routern und Firewalls umgehen.

Für den Dienst existiert ein doppelter Passwortschutz mit einem Kennwort für den Nutzerkonto-Verbindungsdienst und einem weiteren zur Verbindung zum Remote-PC. Alle Daten werden zwischen den PCs verschlüsselt übertragen. Das Programm verwendet den CHAP-Algorithmus für die Authentifizierung und den RC4-Algorithmus mit 128 Bit für die Verschlüsselung.

Für eine verzögerungsfreie Darstellung am eigenen Bildschirm sorgt eine spezielle Kompressionstechnik. Dabei passt sie den Grad der Kompression jeweils an die bestehende Geschwindigkeit der Internetverbindung an. Außerdem sendet das Programm immer nur die aktualisierten Teile des Bildschirminhalts. So wird der Datentransfer weiter beschleunigt. Mit Tastatur und Maus lassen sich Text, Grafiken oder andere Daten einfach per Drag-and-Drop oder über die Zwischenablage von einem PC auf den anderen kopieren.

Anyplace Control kann in Version 4.4. ab sofort unter anyplacecontrol.de heruntergeladen werden. Für Nicht-Profis gibt es die Software mit Verbindungsdienst (Nutzerkonto-Variante, 36 Euro), für Administratoren auch als klassische Direktverbindungslösung (27 Euro). In der Version 4.4. soll u. a. die Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit verbessert worden sein. (dsc)