Rekordzahlen: 3,5 Millionen PDAs verkauft

Während bei den PCs Flaute herrscht, erobern PDAs und Handhelds den US-Markt im Sturm. Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts NPD Intelect Market Tracking hat sich der Umsatz mit den mobilen Minirechnern im letzten Jahr mehr als verdoppelt.

Nahmen die Hersteller 1999 noch 436,5 Millionen US-Dollar ein, waren es im Jahr 2000 schon 1,03 Milliarden US-Dollar. Bei den verkauften Stückzahlen sieht die Bilanz noch besser aus. Palm, Handspring & Co. brachten im abgelaufenen Jahr in den USA mit 3,5 Millionen Geräten 150 Prozent mehr als 1999 an den Mann respektive die Frau. Die Gewinnspanne ist allerdings nicht mehr so hoch, da laut NPD Intelect der Preis für die PDAs im vergangenen Jahr im Vergleich zu 1999 um 11 Prozent auf durchschnittlich 293,51 US-Dollar sank.

Unangefochtener Marktführer in den USA nach verkauften Stückzahlen ist weiterhin Palm mit einem Anteil von 72,1 Prozent. Der PDA-König büßte gegenüber 1999 jedoch 5,4 Prozent ein. Nichtsdestotrotz meldete Palm kürzlich ein Rekordergebnis. Gleiches gilt für Newcomer Handspring, der im vergangenen Jahr mit seinen Visor-PDAs 14 Prozent Marktanteil erobern konnte.

Die Hersteller von PDAs, die mit Microsofts Windows CE laufen, verloren weiter an Boden. Casio rutschte von 11 Prozent auf 6 Prozent, Hewlett-Packard von 2,9 auf 2,3 Prozent ab. Ein kleiner Lichtblick ist Compaq, dessen Pocket PC iPaq in seinem Premierenjahr 2 Prozent Marktanteil erreichte.

Näheres zu Trends und Technologien im Markt der mobilen Minirechner lesen Sie in unserem Report PDA-Technologien für die Zukunft. Einen Vergleichstest der Farb-PDAs Palm IIIc und Visor Prism finden Sie hier. (jma)