Rekordverdächtig: Neue Seagate Cheetahs

Seagate stellt mit der Cheetah 36XL und Cheetah 73LP zwei neue Mitglieder seiner 10000er-Festplatten vor. Datentransferraten von bis zu 63,9 MByte/s heben die Drives in eine neue Leistungsklasse.

Die zwei Cheetah-Serien verfügen jeweils über ein Ultra160-SCSI-Interface und einen vier MByte großen Cache. Optional sind die Laufwerke auch mit Fibre-Channel-Anschluss und einem auf 16 MByte erweiterten Datenpuffer erhältlich.

Das neue Topdrive Cheetah 73LP erreicht durch Verwendung von 18 GByte großen Plattern laut Seagate eine Rekordmarke von 63,9 MByte/s bei der maximalen Datentransferrate. Die mittlere Zugriffszeit beziffert Seagate mit 4,6 ms. Die Cheetah 73LP gibt es mit 36 und 73 GByte Kapazität, wobei die 36-GByte-Version ausschließlich mit Fibre-Channel-Interface erhältlich ist. Neu bei der Cheetah 73LP ist das Rotational Vibration Protection System: Bewegungen der Festplatte (Vibrationen bei lockerer Verschraubung) werden erkannt und über den Aktuator ausgeglichen. Positionierfehler, durch Vibrationen der Festplatte verursacht, sollen damit der Vergangenheit angehören.

Die Cheetah 36XL bietet Seagate mit 9,2, 18,4 und 36,7 GByte an. Die Datentransferrate liegt durch eine kleinere Plattern-Größe bei 46,1 GByte/s. Für den Zugriff auf die Daten verstreichen im Mittel 5,2 ms.

Seagate gewährt auf die neuen Festplatten eine fünfjährige Garantie. Die MTBF ist mit 1.200.000 Stunden angegeben. Für das 36,7 GByte-Modell der Cheetah 36XL gibt Seagate einen Retail-Preis von 615 US-Dollar an. Die Cheetah 73LP mit 73 GByte Kapazität soll für 1139 US-Dollar erhältlich sein. Verfügbar sind die Laufwerke im ersten Quartal 2001. (cvi)