Refactoring: Code optimieren - Teil 1

Keine Namen ohne Regel

Wann immer Sie etwas in Ihrem Code bezeichnen – sei es eine Routine, eine Variable oder eine Konstante – sorgen Sie dafür, dass die Benennung nach von Ihnen festgelegten Regeln erfolgt. Das gilt nicht nur für den Code, sondern auch für die Objekte der Datenbank wie Tabellen, Abfragen, Formulare, Berichte und Klassen. Optimalerweise basiert der Regelsatz auf einem gängigen Standard, der im Falle von Access und VBA wohl die Ungarische Notation von Gregory Reddick sein dürfte. Die meisten Access-Entwickler haben die Ungarische Notation wohl bereits verinnerlicht (wenn auch mit der einen oder anderen Variation); falls dies bei Ihnen nicht der Fall ist, konsultieren Sie einfach einmal die folgende Internetadresse: http://www.xoc.net/standards/rvbanc.asp. Den Inhalt dieser Konvention soll der vorliegende Beitrag nicht wiederholen, aber die Motive für den Einsatz der Konvention werden kurz dargestellt.

Die Konvention schlägt vor, wie man Objekte unter Access/VBA benennen soll. Das bezieht sich vorrangig auf die Verwendung von Präfixen und Suffixen, aber auch auf die Zusammenstellung der eigentlichen Bezeichnung. Wenn Sie bei der Benennung einheitlich vorgehen und die Bezeichnung die Funktion beziehungsweise den Inhalt des betroffenen Elements treffend beschreibt, haben Sie zumindest den Vorteil, dass Sie vor der Verwendung einer bereits deklarierten Variablen nicht erst den Code nach dem richtigen Namen durchsuchen müssen. Der lässt sich dann nämlich aus der Funktion beziehungsweise dem Inhalt des jeweiligen Elements ableiten. Und wenn Sie dann noch einen allgemeinen Standard berücksichtigen, können Sie auch andere Entwickler ohne schlechtes Gewissen auf Ihren Code loslassen.