Desktop-Virtualisierung

Ratgeber - Virtuelle Desktops in eine IT-Infrastruktur integrieren

Anwenderprofile und Ressourcen der virtuellen IT-Infrastruktur beachten

Ob sich der Umstieg auf virtuelle Desktops lohnt, hängt auch davon ab, welche Benutzergruppen damit arbeiten sollen und welche Aufgaben die Mitarbeiter erledigen. An dieser Stelle kommt es beispielsweise darauf an, ob es sich um Standard-Arbeitsplätze mit den üblichen Office-Anwendungen handelt oder auch spezielle Fachanwendungen und Multimedia-Applikationen geladen oder gar Videos gestreamed werden müssen.

Aus der genauen Analyse der Benutzergruppen und der Ermittlung der Anwendungsprofile ergeben sich Informationen über die benötigte Bandbreite, die Ressourcen wie CPU und RAM und somit ein Sizing der angestrebten virtuellen Infrastruktur. Daraus lässt sich unter anderem ableiten, welche Netzlasten durch den Betrieb von virtuellen Desktops entstehen werden. Anhand dieser Informationen können die Verantwortlichen entscheiden, welche Protokolle für den Zugriff zu verwenden sind: beispielsweise das einfache RDP-, das optimierte ICA-, das von VMware neu in Software eingeführte PCoIP-Protokoll oder das von HP für Hochleistungsgrafik entwickelte RGS-Protokoll.