MDM-Anforderungen und -Lösungen
Ratgeber: Mobile Device Management - den mobilen Geräte-Zoo im Griff behalten
MDM mit Matrix42
Eine typische Installation würde nach den Empfehlungen des Anbieters aus zwei Windows-2003- oder -2008-Servern bestehen, wobei das eine System als Application-Server (mit der Webkonsole, den Device-Diensten sowie API- und Windows-Diensten) und das andere als Datenbankserver mit der Datenbank (MS SQL-Server 2005 oder 2008) dient. Zwar ist es möglich, die verschiedenen Komponenten auch in virtualisierten Umgebungen einzusetzen, der Hersteller rät aber davon ab, dies auch für den Datenbankserver zu tun.
Ähnlich wie bei der zuvor vorgestellten Lösung können Administratoren auch bei diesem MDM-Produkt einen rollenbasierten Zugriff konfigurieren, der beispielsweise den Schutz der entsprechenden Firmendaten garantieren kann. Funktionen wie "Corporate Wipe" und die Lokalisierung sind bei dieser Lösung ebenfalls zu finden und funktionierten bei entsprechenden Demonstrationen sowohl mit iOS- als auch mit Android-Geräten völlig problemlos.
Die Software bietet zudem eine Integration in die verschiedenen Enterprise-Dienste wie LDAP und Active-Directory sowie zum BlackBerry Enterprise-Server, dem Microsoft System Center Operations Manager, und ein SDK, mit dem Client- und Server-Dienst integriert werden können.
Zu den weiteren Vorteilen der Software-Suite gehört ein Enterprise App Catalog, der es den Administratoren ermöglicht, die firmeninternen Apps mit den öffentlichen Apps zusammenzufassen und so den Anwendern gemein und zentral anzubieten. So ist eine weitaus bessere und sicherere Kontrolle über die Anwendungen möglich, die von den Endanwendern auf den mobilen Geräten installiert und eingesetzt werden. Ganz ähnlich wie bei der MobileIron-Software steht auch hier einer Erweiterung zur Verfügung, die den E-Mail-Verkehr von und zu den mobilen Geräten regelt und kontrolliert: Sie trägt die Bezeichnung Secure-E-Mail-Gateway.