Gute Planung als Erfolgsgarant

Ratgeber - Fallstricke bei der Desktop-Virtualisierung

Terminal Server: Vor- und Nachteile

Der Inbegriff der zentralen IT-Bereitstellung sind Terminal Server. Handelte es sich zu Beginn des Computer-Zeitalters dabei vor allem um textbasierende Konsolen mit direkter Verbindung zum Server, ist dies heute eine Technologie, die den größten Teil der Anforderungen von Applikationen und Benutzern erfüllt. Terminal Server werden heute zum größten Teil mit Remote Desktop Services (RDS) von Microsoft, dem neuen Citrix XenApp 6 oder einem ihrer Vorgänger bereitgestellt.

Der große Vorteil liegt in der normalerweise sehr hohen Benutzerdichte auf einem Terminal Server. Das Betriebssystem wird nur einmal installiert und der Verbrauch des Hauptspeichers richtet sich nach der Anzahl der Benutzer und der von diesen benutzten Programmen. Spezielle Java-Applikationen sind jedoch so ressourcenintensiv, dass nur weniger als 10 Benutzer pro 32-Bit Instanz bedient werden können.

Dem Testen der Anwendungen während einer Proof-of-Concept-Phase kommt nicht nur aus der Sicht des Ressourcenverbrauchs eine hohe Bedeutung zu, sondern auch wegen der Kompatibilität der Anwendungen. In der Regel wird versucht, so viele Anwendungen wie möglich direkt zu installieren. Dies hilft, die Komplexität der Umgebung gering zu halten und im Fehlerfall das Problem schneller zu isolieren. Anwendungen müssen in diesem Fall auf dem Server-Betriebssystem lauffähig, Terminal-Server-fähig, untereinander kompatibel und gegebenenfalls bei der Verwendung von Windows Server 2008 R2 oder.XenApp 6, auch 64-Bit fähig sein.