Herkömmliche PCs haben ausgedient

Ratgeber - Die wichtigsten Vorteile virtueller Desktops

Verbessertes Management und höherer Sicherheitsstandard

Weitere Vorteile bestehen in der größeren Kontrolle und der vermehrten Sicherheit der Applikationen. Wenn alle Anwendungen zentral installiert sind und vor Ort keine Sticks oder CDs mit Software genutzt werden können, findet aufseiten der IT-Administration ein großes Aufatmen statt: Es können keine Daten an der IT-Abteilung vorbei eingespielt oder gestohlen werden. Der ganze Prozess der Datenverarbeitung läuft in einer zentralisierten und redundanten Umgebung ab, und keine Daten verlassen unbeabsichtigt das Rechenzentrum.

Übersicht: Citrix XenDesktop und VMware View im Vergleich.
Übersicht: Citrix XenDesktop und VMware View im Vergleich.
Foto: Infoworld

Mit dem zentralen Management lassen sich zudem Patches beim Betriebssystem oder neue Versionen von Applikationen direkt bei den Master-Installationen im Rechenzentrum aufspielen. Alle Anwender erhalten dann gleichzeitig die neuen Images und Anpassungen auf ihren "dünnen" virtuellen Maschinen. Turnschuh-Administratoren, die von PC zu PC hasten, haben in diesem Modell ausgedient.

Einsatz verschiedener Betriebssysteme und Endgeräte möglich

Schon bisher musste darauf Rücksicht genommen werden, dass viele User heute Wert auf ihre eigenen Geräte und eventuell sogar eigene Software oder Tools legen. Mit Desktop-Virtualisierung spielt es keine Rolle mehr, welche Endgeräte die Mitarbeiter des Unternehmens verwenden und welche Betriebssysteme darauf laufen. Das bedeutet ganz praktisch, dass die Anwender von ihren Mac- oder Linux-Geräten und sogar von ihren iPads oder Android-Tablets Zugang auf einen unter Windows 7 gestalteten virtuellen Desktop erhalten - unter Einschränkungen sogar auf ihrem Smartphone.