Entwicklung von Business-Apps

Ratgeber - Die erste eigene App

Size matters - auch bei der Apps-Entwicklung

Auch bei den Tablet-Rechnern wird die Vielfalt der Anbieter schnell zunehmen. Auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin wurden neue Modelle vorgestellt, die dem iPad ähneln, aber in der Größe zwischen sieben und zehn Zoll variieren. Hier kommt ein weiterer Faktor für die Softwareentwickler hinzu. Das Design der Benutzeroberflächen muss entsprechend der Größe angepasst werden. Bei den neuen Tablet-Rechnern dominieren unter den Betriebssystemen Windows 7 und insbesondere Android. Wer also mit seiner App möglichst viele Smartphones und Tablets adressieren will, muss sich um die Entwicklung, Wartung und den Betrieb von bis zu sechs Systemen kümmern.

Einfacher wird es, wenn nur eine begrenzte Gruppe von eigenen Mitarbeitern im Fokus steht. Weil hier situationsspezifisch entwickelt wird, können sich App-Bauer in der Regel auf ein ausgewähltes mobiles Endgerät und damit auf ein Betriebssystem konzentrieren. Dafür richtet sich ihr Augenmerk ganz darauf, dass die neue App beim Design der Benutzeroberfläche optimal gestaltet wird. Auch beim Weiterentwickeln und Anpassen an firmeninterne Veränderungen muss nur ein System gepflegt werden. Dazu ein Beispiel: Im klassischen Vertrieb sollen sich Verkäufer und Kunde nicht mehr am Schreibtisch mit einem trennenden Bildschirm in der Mitte gegenübersitzen. Der Lösungsansatz sieht vor, dass der Experte dem Interessenten am Tablet-Rechner Grafiken, Zahlen, Berechnungen und Produkte zeigt. Der Kunde wird selbst aktiv und nutzt den berührungsempfindlichen Bildschirm. Es entsteht eine ganz andere, lockere Gesprächssituation.