Entwicklung von Business-Apps

Ratgeber - Die erste eigene App

Vielfalt statt Quasi-Monopol

Ebenfalls wichtig ist die Auswahl der zu unterstützenden Geräte. Die Zeit, zu der die Kombination aus Microsoft Windows und Internet Explorer 90 Prozent der Internet-Nutzer erreichte, gehört der Vergangenheit an. In der mobilen Welt gibt es Wettbewerb, neue Produkte mischen den Markt auf.

Was die Betriebssysteme anbelangt, sind grob betrachtet alle Plattformen etwa gleich leistungsfähig. Allerdings ist es nicht mehr möglich, nur auf ein System zu setzen. Ganz besonders gilt das im Bereich der Konsumenten-Apps. Hier hat in den letzten Jahren Apple die Szene dominiert. Bereits mehr als 250.000 Programme stehen im iTunes App Store für die Kunden bereit. Aber das Bild hat sich längst gewandelt. Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens Gartner wurden im zweiten Quartal 2010 in den USA zum ersten Mal mehr Smartphones mit dem Google-Betriebssystem Android verkauft als Apples iPhones. Und um noch mehr Verwirrung zu stiften: Den Kampf um die Vorherrschaft bei den Betriebssystemen liefern sich Research in Motion (Blackberry OS) und Nokia (Symbian).

Die gute Nachricht dabei: Durch jedes neue Produkt entsteht für den App-Entwickler ein weiterer Multiplikator. Zu beachten ist allerdings die unterschiedliche Hardware. Einige Geräte haben einen USB-Anschluss, die anderen ein Mikrofon, die einen besitzen einen Beschleunigungsprozessor, die anderen GPS.