Netzwerkmanagement im Rechenzentrum

Raritan stellt dcTrack 2.6 vor

Mit den neuen Funktionen von dcTrack 2.6 zur intelligenten Verwaltung der Konnektivität sollen Netzwerk- und Stromverbindungen in Rechenzentren effizienter gesteuert werden. Ein verbesserter Überblick über alle End-to-End-Verbindungen der Infrastruktur soll außerdem ungenutzte Kapazitäten aufdecken.

Die neue Weboberfläche von dcTrack von Raritan bietet einen Überblick über alle Strom- und Datenleitungen im Netzwerk. Die Leitungsführung einschließlich aller Zwischenverbindungen wird in durchgehender Form dargestellt. Der sogenannte Circuit Builder kann die Topologie beliebiger Datennetze entsprechend gültiger Konnektivitätsstandards abbilden. Außerdem bietet er die Möglichkeit, den Stromverlauf von der unterbrechungsfreien Stromversorgung eines Rechenzentrums über alle Stromverteilungseinheiten (PDUs), Lasttrennschalter und Rack-PDUs bis zum jeweiligen Lastpunkt -Server und Switche - in Modellform zu erfassen.

Die Übersicht über alle Netzwerk-, Strom- und Raumkapazitäten hilft bei der Fehlersuche. Mit dcTrack lässt sich beispielsweise in kürzerer Zeit eine akkurate End-to-End-Verbindung aufbauen. Damit sorge die Software auch für Einsparungen, da sie brachliegende Kapazitäten und ungenutzte Infrastrukturressourcen in Rechenzentren aufspürt, behauptet der Hersteller.

Benutzer könnten Verbindungen jetzt noch einfacher herstellen: mit so vielen oder wenigen Verbindungspunkten wie nötig. Dabei sei es möglich, Verbindungen mit der gewünschten Granularität zu definieren und physische Anschlussmerkmale, logische Merkmale wie VLAN, Gruppierungen und Farbcodierungen vorzugeben. Diese Definitionen nutzt dcTrack dann zum Aufbau des Gesamtnetzes. Außerdem kann dcTrack physische und virtuelle Verbindungen herstellen, zwischen virtuellen Ports auf virtuellen Maschinen zu physischen Host-Rechnern, und von dort aus zu Upstream-Verbindungen.

Für Kunden, die dcTrack bei der Kalkulation und Erfassung des Stromverbrauchs und der Kapazität im gesamten Stromkreislauf benutzen wollen, ist dcTrack 2.6 und Raritans Stromverwaltungssoftware Power IQ auch als integrierte Lösung verfügbar. Dabei verwertet dcTrack die von Power IQ gesammelten anbieterunabhängigen Strom- und Umgebungsdaten. Power IQ spürt ungenutzte Kapazitäten auf, indem es den Verbrauch individueller Komponenten der Anlagen im Rechenzentrum in Echtzeit ermittelt. Mit dcTrack 2.6 und Raritans Asset-Tracking-Sensoren und Tags, welche die Erfassung von allen Assets innerhalb eines Racks in Echtzeit ermöglichen, ergeben sich zusätzliche Möglichkeiten im Asset-Management-Bereich: Wenn ein Server in ein Rack installiert oder übertragen wird, sammelt die Asset-Tracking-Lösung alle verfügbaren Informationen und sendet sie an dcTrack. Durch die automatische Erfassung aller Aktivitäten innerhalb eines Racks will dcTrack sicherstellen, dass die jeweiligen Vorgaben eines Rechenzentrums in Bezug auf Veränderungen selbst bei nächtlichen Notfällen befolgt werden und dass der Inventarbestand auch in solchen Fällen immer erfasst wird. (Thomas Hümmler)