Rambus-Speicher verteuert sich

Asiatischen Berichten zufolge soll Rambus-Speicher in den nächsten Wochen um bis zu 40 Prozent teurer werden. Angeblicher Grund: Die gestiegene Nachfrage.

So berichtet die taiwanische IT-Zeitschrift "Digitimes" in ihrer Online-Ausgabe von gestiegenen Preisen für RDRAM-Module am Spot-Markt. Der Tiefstand für ein 128-MByte-Modul habe im August bei 32 US-Dollar gelegen, derzeit wären 45 Dollar zu bezahlen - satte 40 Prozent mehr. Bei deutschen Hardware-Versendern haben sich diese Änderungen aber nach heutigem Stand noch nicht bemerkbar gemacht.

Das Magazin führt die gestiegenen Speicherpreise auf Intels massive Preissenkungen beim Rambus-hungrigen Pentium 4 zurück. Dadurch sei auch die Nachfrage nach den immer noch teurer als PC133-Speicher angebotenen RDRAM-Modulen gestiegen. Sollte das zutreffen, so entscheiden sich offenbar mehr gut informierte P4-Käufer für Boards mit dem 850-Chipsatz, als nach Einführung des langsameren 845 angenommen wurde. Dem kommt aber auch zugute, dass RDRAM durch den allgemein billigeren Speicher nur noch einen kleineren Anteil am Gesamtpreis eines Systems hat. (nie)