Rambus darf auch Hynix zur Kasse bitten

Eine Bundesjury in Kalifornien hat dem US-amerikanischen Chipdesigner Rambus in dessen Klage gegen den koreanischen Speicherchiphersteller Hynix 306,5 Millionen Dollar zugesprochen.

Das könnte aus Sicht von Beobachtern den Druck auf andere Chiphersteller erhöhen, sich - so wie Infineon - mit Rambus zu vergleichen. Der von dem kalifornischen Gericht verhängte Schadenersatz deckt die Verkäufe von Hynix zwischen Juni 2000 und Ende 2005 ab. Die Koreaner sollen mit ihren Produkten in diesem Zeitraum insgesamt zehn Rambus-Patente verletzt haben. Hynix ist der zweitgrößte Chiphersteller in Südkorea hinter Samsung, die Rambus gleichfalls verklagt haben.

Nach Bekanntwerden des Urteils schoss der Aktienkurs von Rambus gestern zum Nasdaq-Fixing um 5,90 Dollar oder 15 Prozent in die Höhe auf 44,50 Dollar. Am 2. September vergangenen Jahres hatte das Papier noch ein 53-Wochen-Tief von 10,22 Dollar gestreift. (Thomas Cloer/cvi)

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