Queen schlägt Bill Gates zum Ritter

Microsoft-Gründer Bill Gates wird von der britischen Königin Elizabeth II zum Ritter geschlagen. Dies teilte das Londoner Außenministerium am Montag mit.

Als Nicht-Brite kann Gates zwar künftig nicht den Adelstitel "Sir" tragen, darf aber seinem Namen die Buchstaben "KBE" (Knight Commander of the British Empire) tragen, berichtet die PC-WELT. Mit den Ritterwürden sollen Gates Beitrag zur britischen Wirtschaft und seine Aktivitäten zur Verringerung der Armut in der Welt gewürdigt werden.

Einen genauen Termin für die Ehrung durch die Königin hat Gates noch nicht erhalten. Ein Microsoft-Sprecher sagte, dass Gates von der Nachricht "absolut begeistert" gewesen sei. Der britische Außenminister Jack Straw bezeichnete Gates am Montag als "einen der wichtigsten globalen Wirtschaftsführer seiner Zeit".

Gates' Ehefrau Melinda ist derzeit in Indien und engagiert sich dort im Kampf gegen Aids. Die Stiftung des Ehepaares, die Bill und Melinda Gates Foundation, stellt dort eine Summe in Höhe von 200 Millionen US-Dollar für Aids-Projekte in Indien zur Verfügung.

In der jüngsten Vergangenheit hatte die britische Königin drei weitere US-Amerikaner zum Ritter geschlagen: den früheren Bürgermeister von New York, Rudolph Giuliani, Steven Spielberg und den ehemaligen US-Präsident George Bush. (uba)