Jede Applikation in eigener VM

Qubes: Sicherheit durch Virtualisierung

Joanna Rutkowska und ihr Kollege Rafal Wojtczuk haben ebenso eine grafische Benutzeroberfläche entwickelt. Die GUI erlaubt es, sicher Daten zwischen den verschiedenen VMs zu kopieren. Im Moment befindet sich das Open-Source-Projekt in einem frühen Alpha-Stadium. Diese eigne sich nicht für einen produktiven Einsatz. Eine stabile Version soll Ende 2010 zur Verfügung stehen. Qubes soll offen und frei bleiben. Die Entwickler denken aber darüber nach, professionelle Unterstützung zu verkaufen.

Weitere Informationen finden Sie im PDF-Dokument „Qubes OS Architecture“ und der FAQ. In letzterer beantworten die Entwickler auch die Frage: Warum Xen und nicht KVM? Die Experten glauben schlicht, dass sich mittels Xen sicherere Systeme bauen lassen. Die Angriffsfläche von Xen sei kleiner. Ein Test-ISO gibt es noch nicht. Aber die Entwickler stellen eine Anleitung bereit, wie sich Qubes installieren lässt. Dazu raten die Experten zum Einsatz von Fedora 12 64-Bit als Basis. (jdo)