Quantum verklagt Riverbed wegen Patentverletzung

Das Patent wurde im November 1999 eingetragen und gilt Quantum-Angaben zufolge als das erste im Bereich der Daten-Deduplikation. „Während der vergangenen acht Monate haben wir immer den direkten Kontakt zu Riverbed gesucht, um dieses Problem unter uns zu lösen“, erklärt Shawn Hall, Vice President und General Counsel von Quantum. „Leider war dieses Bestreben ohne Erfolg, so dass uns keine andere Wahl blieb als den Rechtsweg einzuschlagen“.

Die Deduplizierungstechnologie, die redundante Daten für die Speicherung auf Disk und die Netzwerkübertragung eliminiert, verändert die Storage- und Netzwerklandschaft fundamental. Die Speicherkapazität der Festplatte erhöht sich im Vergleich zu herkömmlichen Platten um ein Vielfaches. Die Nutzer können ihre Backup-Daten damit monatelang anstatt nur einige Tage lang für schnelle Wiederherstellung auf Festplatten speichern. Zudem sind für Datenübertragungen zwischen Niederlassungen wesentlich kleinere Bandbreiten erforderlich.

Riverbed verteidigte sich in einem Statement, dass man keine Hinweise habe, dass man irgendein Patent einer dritten Partei inklusive Quantum verletze. Man werde auf die Quantum-Klage entsprechend reagieren. (speicherguide.de/cvi)

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