Q1: Logitech mit kräftigen Gewinneinbußen

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres steigerte der Schweizer Hersteller von Spielsteuerungen und PC-Eingabegeräten den Umsatz um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 218 Millionen US-Dollar. Der operative Gewinn verminderte sich gegenüber dem Vorjahresquartal allerdings um 38 Prozent und belief sich auf 7,9 Millionen US-Dollar.

Anfang Juli hatte Logitech überraschend eine Gewinnwarnung für das erste Quartal seines Geschäftsjahres ausgegeben, wir berichteten. Statt den prognostizierten 14 bis 16 Millionen US-Dollar erwarte das Unternehmen einen Gewinn in Höhe von nur noch 6 bis 8 Millionen US-Dollar, hieß es damals.

Der Reingewinn des Quartals betrug 5,7 Millionen US-Dollar, was 12 Cent pro Aktie entspricht - ein Rückgang von 47 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Als Gründe für den Gewinnrückgang nannte Logitech die schwache Nachfrage und den harten Wettbewerb im Retail-Geschäft. Die schwere Konjunktur habe Logitech gegen Ende des ersten Quartals gezwungen, Preisanpassungen vorzunehmen.

Laut Unternehmensangaben führe zudem das starke Absatzwachstum in Logitechs OEM-Geschäft (31 Prozent Wachstum gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres) zu einem größeren Prozentsatz an OEM-Verkäufen und somit zu niedrigeren Gewinnmargen. (bsc)